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Wir Sind Helden
Wir Sind Helden


Background information
Origin Berlin, Germany
Genre(s) Alternative Rock
Pop Rock
Post-punk
Years active 2001—present
Label(s) EMI Group
Website Website
Members
Judith Holofernes
Pola Roy
Mark Tavassol
Jean-Michel Tourette



Music World  →  Lyrics  →  W  →  Wir Sind Helden  →  Albums  →  Bring mich nach Hause

Wir Sind Helden Album


Bring mich nach Hause (08/27/2010)
08/27/2010
1.
2.
3.
4.
Flucht in Ketten
5.
Die Ballade von Wolfgang und Brigitte
6.
Dramatiker
7.
23.55: Alles auf Anfang
8.
Die Träume anderer Leute
9.
Meine Freundin war im Koma und alles, was sie mir mitgebracht hat, war dieses lausige T-Shirt
10.
11.
12.
Nichts, was wir tun könnten
. . .


Stell dir vor du wärst wieder
allein unter Leuten
sängst traurige Lieder
vom sein und bedeuten
vom schrein und sich häuten
vom wolln und nich kriegen
von Kriegen und Frieden
vom niemals zufrieden sein

Und plötzlich ein Schlag und du kriechst
auf allen Vieren
Und eine Stimme in deinem Ohr sagt
du sollst nicht lamentiern
Sie sagt dir
Schluss mit den Faxen und Schluss mit dem Greinen
mit einem Tritt in die Hacksen und einem Kuss der zum weinen wär
hielt er dich fest und auch wenn du dich wehrtest
wenn du dir nicht glauben kannst
dass du es wert bist

Alles ist alles ist alles
Dir wär alles erlaubt und alles gegeben
alles geglaubt und alles vergeben
und alles wär drin und alles daneben
es wär alles getan und alles vergebens
und gut

Stell dir vor dass Erlösung nicht nur für Religiöse wär
rigorose Engel kämen die richtig böse wären
wenn du sonst keinem glaubst
würdest du glauben wenn sie sagten
schau wir fixieren deine Schrauben
wenn sie sagten wir nehmen dir deine Krücken
sag würdest du tanzen oder dich danach bücken?

Weißt du,
Alles ist alles ist alles
Dir wär alles erlaubt und alles gegeben
alles geglaubt und alles vergeben
und alles wär drin und alles daneben
es wär alles getan und alles vergebens

Alles wär alles wär ...
gut

. . .


Er sagte
Mir gehört der Tag und das
gleißende Leuchten
der Sonne im Wasser und die
aufgescheuchten
Vögel und Rentner und Kinder
und Paare
Mein ist das Helle, das Heitere,
Wahre

Dir hingegen, dir gehören
Katzen und Ratten,
alle, die viel zu viel zu trinken hatten
Dein ist die Dunkelheit,
dein ist das Feuer,
alles, was einfach ist und ungeheuer

Uns beiden gehört
das Abendlicht
Das Flackern der Lichter
in unseren Gesichtern
mehr nicht
Uns beiden gehört die Dämmerung
und hier dämmern wir rum
eng umschlungen

Und ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss
ist ein Kuss ist ein Kuss,
der am Tag noch nicht heißt, dass
man bleiben will bis zum Schluss
Ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss
ist ein Kuss ist ein Kuss,
der nachts noch nicht heißt, dass
man morgens noch da sein muss

Sie sagte
Mir gehört die Nacht mit all ihren Schatten
Mein sind der Sex und die besseren Platten
Mein sind die Weite, die Tiefe, die Ferne
Mir allein folgen der Mond und die Sterne

Dir gehören Hunde und Brötchen und Spiele
Dein ist das Bunte, das Große, das Viele
Überschwang, Überfluss, überhaupt
alles unter der Sonne,
das ohne Verfall ist

Uns beiden gehört
das Abendlicht
Das Flackern der Lichter
in unseren Gesichtern
Mehr nicht
Uns beiden gehört die Dämmerung
und hier dämmern wir rum
eng umschlungen

Und ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss
ist ein Kuss ist ein Kuss,
der am Tag noch nicht heißt, dass
man weiß, man will am Schluss
Ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss
ist ein Kuss ist ein Kuss,
der nachts noch nicht heißt, dass
man morgens noch da sein muss.

. . .


Bring mich nach Hause

Ich brauche einen Freund mit weiten Armen
Ich brauche einen Freund, der kein erbarmen kennt
Der mich zu Boden ringt, ich tobe und rase
Ein Tuch mit Äther über Mund und Nase
Ich brauche tiefste schwarze Nacht hinter meinen Lidern
Ein Gift gegen den Schmerz, in meinen Gliedern
Ich brauch einen Schuß Feuer in meine Venen
Ich brauch eine Bahre, Blaulicht und Sirenen
Ich brauch, ich brauch, ich brauche Licht
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lang hier draußen
Komm und trag mich, frag nicht wieder wohin ich will – nach Hause
Ich bin schon zu lang draußen
Komm und trag mich, schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug

Ich brauch einen Freund mit breiten Schwingen
Der mich heil nach Hause bringen kann
Durch die Dunkelheit den Wind und den Regen
Um mich dann vor meine Tür zu legen
Und dort erst auf der Schwelle will ich verbluten
Wenn ich still bin soll der Regen jede Zelle fluten
Ich brauch, ich brauch, ich brauche nichts
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lang hier draußen
Komm und trag mich, frag nicht wieder wohin ich will – nach Hause
Ich bin schon zu weit draußen
Komm und trag mich, schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug

. . .

Flucht in Ketten

[No lyrics]

. . .

Die Ballade von Wolfgang und Brigitte

[No lyrics]

. . .

Dramatiker

[No lyrics]

. . .

23.55: Alles auf Anfang

[No lyrics]

. . .

Die Träume anderer Leute

[No lyrics]

. . .

Meine Freundin war im Koma und alles, was sie mir mitgebracht hat, war dieses lausige T-Shirt

[No lyrics]

. . .


Wohin du dich drehst,
überall unsichtbare Wände
Du legst die heiße Stirn
gegen das Glas

Ein müder Pantomime,
du hebst nicht mal mehr die Hände,
und unter deinen Schuhen
wächst das Gras
Und du fragst: Ist denn alles was mir
noch bleiben soll,
unsichtbare Botschaften zu
schreiben?
Ist denn alles, was von mir bleiben
soll, mein SOS im Atem an den
Scheiben?

Und du bleibst Jahr für Jahr
in deinem Käfig aus Glas
Und Du drehst Kreise um Kreise um
Kreise um Kreise um Kreise
Und ja ja ja
Vielleicht macht das ja Spaß,
immer entlang an der Käfigwand
auf dieselbe Weise

Und du setzt
Schritt vor Schritt vor Schritt
und schreckst ein Stück zurück

Und du sagst ja nein ja
und dazu wiegst du dein Haupt,
ganz genau wie gefangene Tiere
oder Greise
Und ja ja ja
Vielleicht warst du ein Raubtier
Aber jetzt bist du taub und hast
Staub
auf den Augen
und brüllst dich heiser

Und Du baust Jahr für Jahr
einen neuen Käfig aus Glas
Und Du drehst Kreise um Kreise um
Kreise um Kreise um Kreise
Und ja ja ja
Vielleicht macht das ja Spaß
Aber du drehst Kreise und
weißt doch
Ein Kreis ist noch keine Reise.

. . .


Der Tag hält den Atem an, alles ist still
In den Ecken tanzt flüsternd Papier
Ein unruhiger Wind fegt durch die Straßen
Und über die Bank auf der wir vorhin saßen
Macht Halt und sucht nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms

Die Häuser drängen sich eng aneinander
Sie wären gern woanders als hier
Der Wind reißt gereizt alle Blätter von Bäumen
Verknotet die Schnüre an Drachen und Träumen
Sucht Halt und greift nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms

Die Stadt starrt geduckt in die gelbgrauen Wolken
Mit Augen die stumpf sind und matt
Ein staubiger Wind wie ein trockener Husten
Zerreißt mit fiebriger Hand den verrußten
Himmel über der Stadt

Der Wind wirft sich wütend gegen die Fenster
Er heult wie ein hungriges Tier
Der Sturm peitscht turmhohe Wellen in Pfützen
Reißt Dackel von Leinen, stiehlt Kinder und Mützen
Macht Halt und brüllt nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms
Sand im Auge des Sturms

. . .

Nichts, was wir tun könnten

[No lyrics]

. . .


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