Music World
 
Find Artists:
 
 
 
Russian versionSwitch to Russian 
Herbert Grönemeyer




Music World  →  Lyrics  →  H  →  Herbert Grönemeyer  →  Albums  →  Grönemeyer

Herbert Grönemeyer Album



1979
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
. . .


Wenn der Tag zu Arbeit mahnt,
verlasse ich ganz schnell mein trautes Heim,
bin vor der Welt aber auf der Hut.

Geh' an der nächsten Ecke links
immer nur der Nase nach
die Sonne scheint, ich fühl' mich gut.

Guten Morgen, Herr Bäcker, frische Brötchen
mein Mädchen wartet auf ihr Frühstück
etwas Milch und etwas Butter
guten Morgen, noch geht's mir gut.

Der Zeitungsjunge zählt kein Geld
er mustert mich und grinst mich schelmisch an
Na? hattest wohl gestern 'ne harte Nacht.

Ich hör' garnicht richtig hin
nehm' erstmal einen tiefen Atemzug
und schon bin ich aufgewacht.

Guten Morgen, hast du gut geschlafen?
mein Mädchen wartet auf ihr Frühstück
ich hol' Milch und frische Brötchen
guten Morgen, noch geht's mir gut.

Voll bepackt kehr' ich zurück,
koche Tee und zieh' die Gardinen auf,
laß' die Sonne in mein Haus.

Sie liegt da und schläft noch leicht,
scheucht die Sonne von ihrer Nase weg
und dabei sieht sie lustig aus.

Guten Morgen, Liebste, hast du gut geschlafen?
Auf dich wartet schon dein Frühstück
hier sind Milch und frische Brötchen
komm', wach' auf, noch geht's uns gut.

. . .


Sonnenlicht liegt über dieser Stadt,
die versunken war
Trümmerfeld einer vergangenen Macht,
so liegst du heut' da.

Pompeji...

Wie ein Blick in die Vergangenheit
ist dein Straßenbild
Tempel zeugen von einer Zeit,
die heut' nicht mehr gilt.

Pompeji...

Du warst ein Mittelpunkt der Erde
dein Stolz, den man noch immer spürt,
liegt wie ein Kleid auf dir
hell war die Nacht, die dich zerstörte
ein Schrei der Angst, als es passiert
und Asche dich begrub.

Aus der Asche wie neu geboren
stehst du heute da
vor den Kräften der Zeit verloren
fühlt sich, wer dich sah.

Pompeji...

Du warst ein Mittelpunkt der Erde
dein Stolz, den man noch immer spürt,
liegt wie ein Kleid auf dir
hell war die Nacht, die dich zerstörte
ein Schrei der Angst, als es passiert
und Asche dich begrub.

Pompeji...

. . .


Du hast die Sachen schon gepackt,
stehst an der Tür, willst gehen
für dich ist alles schon gesagt
nun sag' auch schon „Auf Wiedersehen“.

Mach's mir nicht schwerer als es ist
schau' lieber nochmal alles nach,
bevor du irgendwas vergißt,
was mich erinnern könnte, danach.

Refrain:
Verflucht, es tut mir weh
und doch sag ich OK
ich tu' so, als ob nichts sei,
geh' ich auch beinahe d'rauf dabei.

Nun quäl' dir keine Tränen ab,
die sind ja doch nicht echt
ich weiß, daß ich verloren hab',
dabei verlier' ich doch so schlecht.

Ach, hätt' ich doch nur Haß auf dich,
dann wär' das alles nicht so schwer,
doch so leicht machst du es mir ja nicht,
weil es dann nicht ein starker Abgang wär'.

Refrain

Und das, was ich verloren hab',
kommt niemals mehr zurück
irgendwann bleibt nur die Narbe
alles andere verheilt mit etwas Glück.

. . .


Wieder mal Sonntag, Zeit, die ich tot schlag'
das Frühstück fällt aus, der Kaffee ist kalt
der Typ nebenan hier, der nervt mich seit halb vier,
der bläßt auf 'nem Kamm als kriegt er Gehalt.

Im Fernsehen James Fonda, ein Film mit 'nem Oscar
ich stell' den Ton ab und schau' garnicht hin
ich bin völlig pleite, dreh' mich zur Seite
und zieh' mir die Decke hinauf bis zum Kinn.

Refrain
Mensch, ich hau' ab
ich habe es hier satt
hier knallt mir die Sonne fast nie ins Gesicht
Mensch, ich hau' ab
von dieser Stadt
da hab' ich genug, denn hier bringe ich nichts.

Ich starr' an die Decke, seh' in 'ner Ecke
da tropft es schon durch und die Farbe geht ab
na klar, bei dem Regen, ich müßt' überlegen:
Was tut man dagegen?, doch ich bin zu schlapp.

Refrain

. . .


Bruno hat sich niemals richtig wohl gefühlt,
wollte aus den alten Kleidern 'raus.
In der Show, in der er jetzt am Abend spielt,
zieht er sich für alle Leute aus.

Refrain
Und er sagt:
„Hey ihr, springt mit mir ins wilde Leben.
Hey ihr, hört ihr die Musik?
Hey ihr, springt mit mir ins wilde Leben.
Hey ihr, hört ihr die Musik?“

Tina kam vom Land zu uns in diese Stadt,
lernte, daß nur Geld im Leben zählt.
Und weil sie außer ihrem Körper sonst nichts hat,
hat sie dann auch diesen Weg gewählt.

Refrain:
Und sie sagt:
„Hey du, ...“

Tommy träumt bereits seit ein paar Jahren schon,
und jetzt kommt er davon nicht mehr los.
Er weiß nicht, was wahr ist und was Illusion,
geht ganz langsam d'rauf und fühlt sich gut.

Refrain:
Und er sagt...

Sarah hat geglaubt, sie wird ein großer Star,
und bei dem Talent hätt' sie's gebracht.
Doch der Alkohol der einfach stärker war,
hat sie irgendwann kaputt gemacht.

Refrain:
Und sie sagt:
„Hey du, ...“

Piedro kam zu uns in dieses fremde Land,
hat hier einen guten Job gesucht.
Doch als er dann nirgends eine Freundschaft fand,
hat er seinen letzten Flug gebucht.

Refrain:
Und er sagt...

. . .


es war ein heisser tag
sie stand allein am strand
und hat gelacht bei jeder welle
die im sand verlief

sie hat mich angeschaut
ein blick der mich durchdrang
die sonne wurde plötzlich heller
als sie meinen namen rief

der abend kam
das wasser war noch warm
der strand hat uns allein gehört
ganz ungestört

nach julie, wird es für mich schwer sein
zu lieben, zu leben
einen teil von mir zu geben
nach julie, bin ich leer

sie lag in meinem arm
wir waren beide still
ich spüre noch die zärtlichkeiten
ihrer schlanken hand

die nacht verging zu schnell
ich sah ihr lange nach
als sie im rot der jungen sonne
wie ein traum verschwand

und ich stand da
bis ich sie nicht mehr sah
der wind trug noch ihr lachen her
dazu das meer

nach julie, wird es für mich schwer sein
zu lieben, zu leben
einen teil von mir zu geben
nach julie, bin ich leer

nach julie...

. . .


Still, so sitzt du da,
sagst nur manchmal ja
vor uns steht die Flasche Wein
ich schenk' für uns zwei ein
Chianti haben wir bestellt
du hast noch nichts erzählt.

Still, so sitzt du da
ich frag', wie es war
fast ein Jahr sind wir nun schon getrennt.

Gut, du lachst mich an
„gut“ sagst du mir dann
irgendwie glaub' ich es nicht
mag schon sein, es liegt am Licht,
denn du scheinst nicht sehr froh zu sein
oder bild' ich mir das nur ein,
weil ich selbst so fühl'
und gern mit dir wieder zusammen sein will.

Hier in dem Lokal
vor zwei Jahren
hier am gleichen Tisch
der gleiche Wirt hat serviert
hier begann's für uns zwei
ging's vorbei.

Still so sitzt du da,
fern und doch so nah
Komm' erzähl mir, was du machst
ob du noch so wie früher lachst
bei jedem kleine Gag
oder ist dein Lachen jetzt weg
bist du nur noch ernst?
Das täte mir Leid,
denn g'rad dein Lachen war schön.

Hier in dem Lokal
vor zwei Jahren
hier am gleichen Tisch
der gleiche Wirt hat serviert
hier begann's für uns zwei
ging's vorbei.

Still, so sitzt du da,
sagst nur manchmal „ja“
komm' wir werfen alles weg
ich scher' mich einen Dreck,
ob das, was doch erst morgen ist
wenn du heut' Nacht nur bei mir bist
dann fühl' ich mich gut
dir fehlt wohl der Mut.

Ach, du wartest nur auf ihn

Hier in dem Lokal
hier am gleichen Tisch

. . .


Frei wie das Wasser
treib' ich im Leben zum Meer hin
ich liebe und leb' den Tag.

Fließe durch Täler
reib' mich am Ufer weil ich stark bin
und halte dort an wo ich mag.

Ich bin ein Spieler in der Show
auf der Bühne dieser Zeit
es gibt soviele in der Show
manch ein Narr im Königskleid.

Schaut euch nur um...

Refrain
All' diese Clowns hier
mit den Masken vor ihrer Altagswelt
ich sehe sie, all' diese Clowns hier,
wie sie hasten, denn es treibt das Geld.

Refrain

Laßt mich so treiben,
wie ein Fluß treibt, durch mein Leben
mal schnell und mal ruhig dahin.

Ich möchte die Stille
und auch die Stürme erleben
das gibt für mich den Sinn.

Ich bin ein Spieler in der Show
auf der Bühne dieser Zeit
es gibt soviele in der Show
manch ein Narr im Königskleid.

Refrain

. . .


Wenn die Gaukler ihre Schimmel zäumen
und die Samtgewänder im Sonnenlicht ihren Sinn verlieren,
dann ist für mich an der Zeit zu gehen.

Refrain
Vergiß den Fremden und seine Träume,
die für ihn die Welt bedeuten
vergiß den Fremden und seine Spiele,
die dein Herz erfreuten
ich bin nur ein Fremder.

Als die Menge seinen Liedern lauschte,
glaubtest du, sein strahlendes Lachen galt nur dir allein
du wolltest seinen Atem spüren, ihn berühren.

Und als du in seinen Armen weintest,
glücklich wie ein Kind, das eine schöne Blume brach,
wolltest du nicht wissen, daß diese Nacht vorübergeht.

Refrain

. . .


Das Hemd ist durchgeschwitzt
und meine Stimme ist schon rau
der Beifall hört nicht auf und eine jemand sagt
du mußt nocheinmal 'raus.

Ich schrei' nach heißem Tee
und brenn' mir fast den Mund daran
dann schiebt man mich nach vorn
das Licht ist grell, das Klatschen schwillt noch an.

Dann sitz' ich am Klavier
so langsam wird es still
ich fühle mich kaputt,
doch da ist ein schönes Gefühl.

Refrain:
Das ist mein Konzert
das sind meine Lieder
das ist alles, was ich habe,
was ich geben kann
daß es mir Freude macht,
wenn ich hier oben bin,
wenn ich meine Lieder sing'
das ist mein Konzert.

Ich weiß was danach kommt
man schlägt mir auf den Schultern 'rum
und jemand sagt: ganz toll
ich schüttel' Hände und bleib stumm.

Im Kopf noch die Musik
ist mir alles jetzt zu viel
für mich zählt es nur dann,
wenn ich hier draußen bin und spiel'.

Refrain

. . .


blog comments powered by Disqus



© 2011 Music World. All rights reserved.