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Die Toten Hosen




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Die Toten Hosen Album


Unsterblich (1999)
1999
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Inter-Sex
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
. . .


Wir sind hier um uns zu entschuldigen,
und wir reichen euch die Hand.
Wir wollten nur das System zerstören,
doch jetzt haben wir nachgedacht.

Unser Leben war hart,
unsere Kindheit schwer,
bitte zieht das in Betracht.

Seid nicht böse mit uns,
Ihr könnt nichts dafür,
wir haben Blumen mitgebracht.

Wir sind hier um uns zu entschuldigen
bei allen Menschen in diesem Staat.
Für jede Straßenschlacht,
jeden Wiederspruch und was sonst noch unschön war.

Für freie Liebe im Park
und den ganzen Lärm
und das wir mal betrunken warn.

Wir haben bis heute geglaubt,
dass Ihr Arschlöcher seid,
aber das ist gar nicht wahr.

Wir hatten Steine und ihr nur Wasser.
Ihr hattet Recht und wir warn schuld.
Wir suchten unsere Grenzen,
habt Dank für die Geduld!

Darum nehmt bitte als Entschuldigung unsere schönen Blumen an!

Wir sind hier, um uns zu entschuldigen,
und wir wollen nicht länger stören.
Wir sind doch eigentlich genau wie Ihr,
wir möchten auch dazugehören.

Wir haben Euch erzürnt,
Eure Kinder versaut
und euch dann noch ausgelacht.

Doch jetzt tut es und leid,
wir stehn vor Euch
und haben Blumen mitgebracht.

Ja, es tut uns wirklich leid,
wir stehen vor Euch
und haben Kekse mitgebracht.

. . .


An allem sind die Männer schuld, Macho's meistens Weisse,
sie sind voll verantwortlich für die ganze Schiesse,
Sie regieren diese Welt und haben zu viel Macht
Sie haben unsren Planeten auf den Hund gebracht
Gibt es grössere Schurken, die Antwort lautet nein,
doch auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein.

Ich traf eine bei OBI,
sie fuhr in ihrem Rollstuhl,
drängelte sich an der Kasse vor und zahlte dann nur voll cool,
mit einem 1000 Markschein, doch sie kaufte nur 10 Schrauben,
so was würde sich doch ein normaler Deutscher gar nicht erst erlauben,
da schimpfte die Kassiererin und alle stimmten ein,
auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein.

Draussen auf dem Parkplatz,
fuhr sie mich fast um,
anstatt sich zu entschuldigen, brüllte sie nur "bist du dumm",
ich bremse auch für Männer, dass stand auf ihrer Brust,
da hab ich so spontan, kein gutes Wort gewusst,
ich hätte "fick dich" rufen sollen, es fiel mir zu spät ein,
auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein.

Natürlich bin ich kein Rassist,
vor meinem Kopf ist doch kein Brett,
die meisten lesbischen, schwarzen Behinderten sind alle furchtbar nett,
doch Ausnahmen wie diese, schliesst die Regel ein,
auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein
auch lesbische, schwarze Behinderte können ätzend sein.

. . .


Was für ne blöde Frage, ob das wirklich nötig ist.
Ich habe halt zwei Autos, weil mir eins zu wenig ist.
Sie passen beide in meine Garage, für mich ist das Grund genug.
Was soll ich sonst in diese Garage neben meiner Riesenvilla tun?
Die Geräte für den Swimmingpool liegen schon im Gartenhaus,
und die Spielzeugbahn ist im Keller aufgebaut.

hey, hey! Ho, ho!

Jeden Sonntag zähle ich mein Geld, und es tut mir wirklich gut
zu wissen, wieviel ich wert bin, und ich bin grad hoch im Kurs.
Ich hatte mehr Glück als die Meisten, habe immer fett gelebt.
Und wenn ich wirklich etwas wollte, hab ichs auch gekriegt!

Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?

Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?

Ich bin dankbar für mein Leben, habe vieles mitgenommen.
Aus allen Abenteuern immer heil herausgekommen.
Jede Menge Parties und Drogen sowieso.
Und saufen mit den Frauen war meistens etwas los.
Ich habe wirklich tolle Freunde. Man kümmert sich sehr nett
und auf dem Friedhof ist der beste Platz reserviert für mich.

Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?

Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?

Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werde ich nicht satt? Warum werde ich nicht satt?
Warum werden wir nicht satt? Warum werden wir nicht satt?

Warum werden wie nie satt? Warum werden wir nie satt?
Warum werden wir nie satt? Warum werden wir nie satt?

. . .


Ich bin gestern, als ich barfuß war,
auf einer Frage ausgerutscht.
Die ich irgendwann mal verloren hab und
die schon länger da gelegen haben muß.

Ich hab so lang, nix mehr von ihr gehört.
Ganz vergessen das es sie noch gibt.
Sie sagte schön, mal wieder bei zu sein und
begann ein Selbstgespräch.

Das es kein Vorwärts und kein Rückwärts gibt.
Weils nicht mehr als nur Täuschung ist.
Warum sich alles nur im Kreis bewegtund wofür man eigentlich lebt.Wofür man lebt.

Ich hab mich ganz einfach tot gestellt,so getan als wär ich gar nicht da.
Doch sie griff mir blitzschnell an meinen Halsund drückte mir die Luft fast ab.
Sie müsse leider noch mal wo anders hin,doch sie käm wieder sagte sie zu mir.
Ich sah sie grinsen,als sie endlich ging undkonnte ihre letzten Worte hör'n.

Das es kein Gestern und kein Morgen gibt.
Weils nicht mehr als nur Täuschung ist.
Warum sich alles nur im Kreis bewegt
und wofür man eigentlich lebt.Wofür man lebt.
Wofür man lebt.
Wofür man lebt.

. . .


irgendwan in der frühen steinzeit
haben wir wir sind bereit geschrien
wir waren die jungs von der opelgang
und unser weg war noch das ziel
verschwendet eure zeit und kommt mit uns
auf diesen schlachtruf waren wir stolz
und keiner von uns hätte je geglaubt
das uns wirklich mal jemand folgt
in all den jahren hat sich viel geändert
wir bescheißen uns da nicht selbst
unsere unschuld war nicht das einzigste
was unterwegs verloren ging

die selbst ernannten wahrheitsfinder
die uns heute auf den fersen sind
suchen den spion in uns
die ratte die das schiff verläßt
zuviel fernsehshows, zuviel interviews
viel zu oft verdächtig nett
und sie fragen sich ob das noch punkrock ist
oder wie man sowas eigentlich nennt

mal sind wir helden und mal diebe
angeklagt wegen hochverrat
an uns selbst und der vergangenheit
und dem was wir mal waren
ooohoo ooohoo hooho hooho

auf welches lied sollen wir euch die treue schwörn
das wir immer noch die alten sind
wie oft wollt ihr noch das wort zum sonntag hörn
wie lang wollt ihr noch zu uns stehen
wann kommt der tag an dem ihr ruft
es reicht wir ham genug
wir möchten endlich andere lieder
und eure zeit ist um

mal sind wir helden und mal diebe
je nachdem wie der wind sich dreht
aus welcher richtung er von morgen kommt
fragen wir uns nicht, ooho

wir haben uns um den verstand gesoffen
und sind irgenwie asozial
wir sind höflich und bescheiden
die netten jungs von nebenan
wir sind propheten wir sind lügner
mal sind wir falsch mal echt
vergiss einfach den ganzen mist
den man sich über uns erzählt

wir sind helden, wir sind diebe
angeklagt wegen hochverrat
an einer idee die seit jahren tot ist
und die man längst beerdigt hat
wir sind helden, wir sind diebe
wir nehmens so wie es grad kommt
und wenn ihr an etwas glauben wollt
glaubt an euch selbst und nicht an uns, ohoo


. . .


Schau, die Giraffen, ihre Hälse sind lang.
Schau, wie sie lächeln, sie sagen vielen Dank.
Schau, da turnen die Affen, ihr Kreischen ist schön.
Komm reich mir die Hand, laß uns ins Vogelhaus gehn.

Hier sind wir glücklich – ich und du.
Hier sind wir frei – an einem Sonntag im Zoo.
Und die Papageien, man versteht sie nicht ganz.
Eine Welt voller Schönheit, eine Welt voller Glanz.

Und die Käfige offen und groß die Gehege
und die Tiere voll Freude und die Luft voller Liebe.
Hier sind wir glücklich – ich und du.
Hier sind wir frei – an einem Sonntag im Zoo.

Eine Gruppe Japaner, schau, wie sie sich freuen.
Sie werden den Eintritt sicher nicht bereuen.
Sie sind freudig erregt, und sie fotografieren,
sie lachen mit sich und der Welt und den Tieren.

Und die Kinder schreien fröhlich,
und eine Schlange vorm Klo.
Und alle sind glücklich
sonntags im Zoo.

Hier sind wir glücklich – ich und du.
Hier sind wir frei – an einem Sonntag im Zoo.
Siehst du die Wärter, der mit dem Pinguin spricht,
etwas Schöneres gibt es für ihn nicht.

. . .


Manche Menschen sind so schön
Da bleibt einem das Herz fast stehn
Man staunt und denkt verdammt noch mal
So was von schön ist nicht normal

Die meisten Menschen sind nicht schön
Sie haben eine scheiß Figur
Sie haben keinen BMW
Und noch nicht mal Abitur

Schön sein
Und ein bisschen obszön sein
Sagt die Frau zu dem Mann
Hey Schatzi was will man mehr?
Reich sein
Denkt der Mann dann, weil er
Ist Prospekteverteiler
Und wär gern Millionär

Wer arbeiten will findet Arbeit
Was heißt denn hier Niveau
Die Männer brüllen „Scheiße“
Und die Frauen putzen das Klo
Doch was heißt hier faule Säcke
Das weiß doch jedes Kind
Dass bei den Männern die Säcke
Am produktivsten sind

Schön sein
Und ein bisschen obszön sein
Sagt die Frau zu dem Mann
Hey Schatzi was wolln wir mehr?
Reich sein
Denkt der Mann dann, weil er
Ist Prospekteverteiler
Und wär gern Millionär

Und irgendwann ham sie das Licht gesehn
Es hatte sechzig Watt
Seitdem zünden sie jeden Sonntag
Eine Kerze in der Kirche an
Und sie beten, dass ihre Träume
In Erfüllung gehn
Denn sie erwarten vom Leben nicht zu viel

Nur schön sein
Und ein bisschen obszön sein
Sagt die Frau zu dem Mann
Ey Schatzi wir brauchen nicht mehr
Nur reich sein
Denkt der Mann dann, weil er
Ist Prospekteverteiler
Und wär gern Millionär

. . .


Dies ist ne Geschichte die das Leben schrieb,
vom nem Penner der in einem Container steht.
Es war sehr kalt in dieser Nacht,
und zum schlafen war das kein schlechter Platz!

Es war ne Hausfrau die ihn als erste sah,
als er schon steif und längst erfroren war.
Auf dem Kopf eine Krone aus Zeitungspapier,
sah wie n König aus nur etwas unrasiert!

Später kam er dann als Wolke zurück,
sah von oben herab und freute sich.
Er erkannte seine Krone aus Zeitungspapier,
ein kleiner Junge trug sie mit sich spaziern!

. . .


Entweder ich änder mich,
oder ich änder die Welt,
oder die Welt ändert sich selbst.

Nur das eine steht fest,
so kanns nicht weitergehn,
dass ich jeden Tag neu feststell:
Alles wie immer – es ist alles wie immer.

Wir würden tauschen
und das Ganze wär umgedreht.
Und ich wär Du
und Du wärst ich.

Ich würd Dich hassen,
und ich hasste mich selbst dafür,
dass die Perspektive gleich aussäh:
Alles wie immer – es ist alles wie immer.
Alles wie immer – es ist alles wie immer.

Du kannst von hier gehn,
so oft du willst,
egal wie lang
und wie weit.

Wenn du wiederkommst,
dann wirst du sehn:
Alles bleibt immer gleich.

Ne Wiederholungstaste klemmt in unserm Kopf,
und es gibt nur ein Programm:
Alles wie immer – es ist alles wie immer.
Alles wie immer, alles wie immer.
Es ist alles wie immer, es ist alles wie immer.

. . .


Ich will mit dir für immer leben
Wenigstens in dieser einen Nacht
Lass uns jetzt beide keine Fragen stelln
Weil keine Antwort für uns passt

Mit dir hab ich dieses Gefühl
Dass wir heut Nacht unsterblich sind
Egal was uns jetzt noch geschieht
Ich weiß, dass wir unsterblich sind

Wir könnten auf 'ner vollen Fahrbahn stehn
Auf einem Dachfirst balanciern
Unsre Augen wären zu
Und wir zählten bis zehn
Es würde uns trotzdem nichts passiern

Denn mit dir hab ich das Gefühl
Dass wir heut Nacht unsterblich sind
Egal was uns jetzt noch geschieht
Ich weiß, dass wir unsterblich sind

Wir haben uns gegenseitig leicht gemacht
Sitzen auf 'ner Wolke
Und stürzen nie ab
Hier geht's uns gut, denn wir sind auf der Flucht
Bis die Sonne uns am Morgen wieder zurückholt

Ich hab nur mit dir dieses Gefühl
Dass wir heut Nacht unsterblich sind
Ich weiß es kann uns nichts geschehn
Weil wir unsterblich sind
Unsterblich sind
Unsterblich sind
Unsterblich sind


. . .

Inter-Sex

[No lyrics]

. . .


It's dry , it's dusty, the nights are long and cold
Your life is like a desert, you're scared of growing old
You can hear the clock ticking like a hammer on a stone

Remember this - you're not alone, you're not alone, you're not alone ...

Come on! Can you hear it?
The call of the wild
Stand up now and fight back
Wipe off their plastic smiles

You crawled out of the ocean, your pulse was slow and weak
Got up on your two legs, put on clothes and learned to speak
Ended up abandoned in a place that they call home.

Remember this - you're not alone, you're not alone, you're not alone ....

Come on! Can you hear it?
The call of the wild
Stand up now and fight back
wipe off their plastic smiles

Why listen to the losers, who still treat you like a child?
Better find another station
Tune in to the call of the wild
The call of the wild
Call of the wild
Call of the wild ...

They'll tell you that they love you, like the spider loves a fly
Promise you you're safe but never look you in the eye.
Manipulated, regulated, crippled and controlled.

Remember this - you're not alone, you're not alone, you're not alone ....

Come on! Can you hear it?
The call of the wild
Stand up and fight back
And kill their plastic smiles

Why listen to the losers, who still treat you like a child?
Tune in to the call of the wild
Call of the wild ...

. . .


Hab' ich zwanzig Jahre lang hier gewohnt in diesem stillen Haus,
in dem nur noch meine Mutter lebt und die Erinnerung verstaubt.
Sechs Kinder haben hier mal getobt,
immer bis mein Vater heimkam.
Und wenn er uns nicht schlug,
dann liebte er uns,
und dafür waren wir ihm dankbar.

Ich seh' das alles noch immer vor mir wie in einem Kinofilm.
Als wär es nie mein Leben gewesen,
als ob ich jemand anders bin.

Als Tom Sawyer und als Sherlock Holmes
sind wir hier durch die Gegend gerannt.
Wie oft haben wir uns mit Steinen beworfen
und schlossen Frieden schon am nächsten Tag.

Im Garten heimlich rauchen,
der erste Vollrausch mit acht Jahren
von ґner halben Dose Altbier
an einem Sommernachmittag.

Hier hab' ich gelernt
zu lügen,
zu streiten und zu intrigieren,
zu vergeben und vergessen,
zu gewinnen und verlieren.

Es gab Enttäuschungen und Tränen,
obwohl ich meistens glücklich war
mit unserm kleinen Vorstadtleben
in unserer Nachbarschaft.

In diesem Haus fand ich meinen Vater
tot in seinem Bett.
Mir wurde klar,
als ich seine Hand hielt,
dass ich nicht auch hier sterben will.

. . .


Ein Riesenmeer von Dächern
in einer Wüste ganz aus Stein,
in der man leben oder sterben kann
und ein bisschen glücklich sein.

All die Strassen, all die Häuser,
all die Treppen und all die Türen,
es hat mich niemals wirklich interessiert,
wo sie eigentlich hinführen.

Ich warte nur auf den Regen,
der die Flüsse überlaufen lässt
und den Müll aus dieser Stadt endlich wegspült.

Der die Falschheit und Intrigen
und die Heuchelei mitnimmt,
die uns jeden Tag nach unten zieht.

Warten auf den Regen,
der den ganzen Dreck wegspritzt,
der in meiner Strasse und meiner Wohnung
und in meiner Seele sitzt.

. . .


Willkommen in meinem Reich, seit wann bist Du schon hier?
Seit gestern oder heute, oder ists schon länger her?
Lass Dir von mir die Hausordnung ganz genau erklären.
Wenn Du bleiben und hier leben willst, musst Du Dich danach führen.

Du musst lernen, wie man "Danke" sagt und sich dabei ganz tief bückt.
Und wie man Essensreste von fremden Tellern leckt.
Du musst wissen, wie man lächelt, während man den Boden küsst.
Und dass hier Freiheit nicht viel mehr als ein Wort zum Träumen ist.

Hier spricht der König aller Blinden.
Mach ein letztes Mal die Augen auf.
Du stehst hier mitten auf dem Friedhof,
auf dem Du mal liegen sollst.

Du brauchst Dich nicht zu fürchten, denn Du bist hier nicht allein.
Als Teil der großen Mehrheit, die Tag für Tag nur schweigt.
Im Heer der Namenlosen, dass nur einen Weg gehen soll.
Du und deine Nachbarn - zusammen seid Ihr mein Volk.
(Mein Volk, Ihr seid das Volk)

Hier spricht der König aller Blinden.
Also werft euch in den Staub.
Bis ich Euch befehle aufzustehen,
wenn Ihr für mich tanzen sollt.

In bin der König der Blinden.
Kniet Euch nieder in den Dreck.
Hört, was ich Euch sage,
denn ich bin das Gesetz.

Sperrt Eure Gedanken ein und werft den Schlüssel weg.
Niemand wird Euch etwas fragen, und Ihr sollt keine Fragen stellen.
Seid zufrieden mit dem Leben, das man Euch gibt.

Euer Mund ist nicht zum Reden da, Eure Ohren nicht zum Hören.
Eure Nase soll nichts riechen und Eure Nerven sollen nichts spüren.
Eure Füße sollen nicht gehen, solange man es nicht befehlt.
Vergesst nie die Regeln, die das Regelheft bestimmt.

Ich bin der König aller Blinden.
Glaubt Ihr wirklich, Ihr selbst könnt sehen?
Kniet Euch alle nieder in den Dreck,
bis ich befehle aufzustehen.

Ich bin der König aller Blinden,
also werft Euch in den Staub.
Willkommen im goldenen Käfig.
Willkommen in meinem Haus!

. . .


Es gibt nicht viel auf dieser Welt
Woran man sich halten kann.
Manche sagen "die Liebe"!
Vielleicht ist da was dran.
Und es bleibt ja immer noch Gott,
Wenn man sonst niemand hat.
And're glauben an gar nichts,
Das Leben hat sie hart gemacht.
Es kann so viel passieren,
Es kann so viel geschehen,
Nur eins weiss ich hundertprozentig:
Nie im Leben würde ich zu Bayern gehen!

Ich meine, wenn ich 20 wär
Und supertalentiert,
Und Real Madrid hätte schon angeklopft
Und die Jungs aus Manchester.
Und ich hätt auch schon für Deutschland gespielt
Und wär mental topfit
Und Uli Höneß würde bei mir auf der Matte stehen;
Ich würde meine Tür nicht öffnen,
Weil's für mich nicht in Frage kommt,
Sich bei so Leuten wie den Bayern seinen Charakter zu versauen!

Chorus:
Wir würden nie zum FC Bayern München gehen!
Wir würden nie zum FC Bayern München gehen!

Das woll'n wir nur mal klarstellen,
Damit man uns richtig versteht.

Bridge:
Wir haben nichts gegen München,
Wir würden nur nie zu den Bayern gehen

(Instrumentalsolo)

Muss denn sowas wirklich sein,
Ist das Leben nicht viel zu schön,
Sich selber so wegzuschmeißen
Und zum FC Bayern zu gehen?

Chorus

Was für Eltern muss man haben
Um so verdorben zu sein,
Einen Vertrag zu unterschreiben
Bei diesem Scheißverein??

Chorus 2:

Wir würden nie zum FC Bayern München gehen!
(Niemals zu den Bayern geh'n)
Wir würden nie zum Fc Bayern München gehen!
(Nie zu den Scheiß-Bayern gehn)

Repeat Chorus 2

. . .


Letzte Nacht hat mich der Mond gefragt, ob ich glücklich bin.
Als ob man dazu mal kurz was sagen kann, als ob's so einfach ist.
Ich hab' ihn ganz cool ignoriert und die Sterne angeschaut,
aber irgendwie hat mir der Mond da schon die Stimmung voll versaut.

Ich wollt' nur träumen und einfach so dastehen,
doch dann musste ich vor Hunger in die Küche gehen.
Da hat der Kühlschrank mich dann promt gefragt, ob ich glücklich bin.
Ich dachte: Mann oh Mann, was ist denn jetzt hier los?
Jetzt fängt der Kühleschrank auch noch an,
mich zu fagen wie' mit mir aussieht und meinem Seelenzustand.

Dafür gibt es keine Antwort in zwei Sätzen, da muss man viel zu viel erklären,
das wär' ja wirklich auch zu blöde, wenn solche Sachen simpel wären.

Der Mond ist wirklich primitiv, das hätt' ich nie von ihm gedacht.
Das kommt davon, wenn man die ganze Zeit immer nur dasselbe macht!
Als ob der Mond sich dafür interessiert, ob mein Leben glücklich ist.
Ich hab' ihn einfach ignoriert und sein freundliches Scheiss-Gesicht.

Denn ich habe keine Antwort in zwei Sätzen, da muss man viel zu viel erklären,
das wär' ja wirklich auch zu blöde, wenn solche Sachen simpel wären.

. . .


Ich habe die Unendlichkeit gesehn,
sie ist nicht weit von hier.
Sie liegt auf dem Friedhof und sie ruht sich aus.
Man kann sie atmen hörn.

Sie hat sich unter die Erde gelegt,
bestimmt zwei Meter tief.
Über etwas mehr Licht würde sie sich freun und dass nicht alles hier so ruhig ist.

Ich habe die Unendlichkeit gesehn,
sie ist nicht weit von hier.
Zuerst hab ich sie nicht erkannt,
ihr Aussehen hat mich irritiert.

Ich hätte gedacht dass sie viel älter ist,
und jeder Ernst hat ihr gefehlt.
Sie ist auch lange nicht so groß,
wie man's sich vorstellt.

. . .


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