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Die Ärzte


Background information
Origin Berlin, Germany
Genre(s) Punk Rock
Pop punk
Alternative Rock
Years active 1982—1988
Label(s) Universal
Columbia Records
Associated acts Farin Urlaub
Bela B.
Soilent Grün
Depp Jones
King Køng
Farin Urlaub Racing Team
Bela B. y Los Helmstedt
Website Website
Members
Farin Urlaub
Bela B.
Rodrigo González
Former members
Hans Runge
Hagen Liebing



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Die Ärzte Album


Jazz ist anders (11/02/2007)
11/02/2007
1.
Himmelblau (Sky-blue)
2.
Lied Vom Scheitern (Song about failing)
3.
Breit (Stoned)
4.
Lasse Redn (Let 'em talk)
5.
Die Ewige Maitresse (The eternal maitresse)
6.
Junge (Boy)
7.
Nur Einen Kuss (Just one kiss)
8.
Perfekt (Perfect)
9.
Heulerei (Crying)
10.
Licht Am Ende Des Sarges (Light at the end of the coffin)
11.
Niedliches Liebeslied (Cute love song)
12.
Deine Freundin (Wäre Mir Zu Anstrengend) (Your girlfriend (would be too strenuous for me))
13.
Allein (Alone)
14.
Tu Das Nicht (Don't do that)
15.
16.
Vorbei Ist Vorbei (Over is over)
. . .



Der Himmel ist blau und der Rest deines Lebens liegt vor dir
Vielleicht wär es schlau, dich ein letztes Mal umzusehn
Du weißt nicht genau, warum - aber irgendwie packt dich die Neugier
Der Himmel ist blau, und der Rest deines Lebens wird schön, yeah

Du hast ein gutes Gefühl, du denkst an all die schönen Zeiten
Es ist fast zu viel, jetzt im Moment neben dir zu stehn
Du hast kein klares Ziel, aber Millionen Möglichkeiten
Ein gutes Gefühl - und du weißt, es wird gut für dich ausgehn, yeah

Der Himmel ist blau

Der Himmel ist blau

Die Welt gehört dir: Was wirst du mit ihr machen?
Verrat es mir - spürst du, wie die Zeit verrinnt?
Jetzt stehst du hier und du hörst nicht auf zu lachen
Die Welt gehört dir - und der Rest deines Lebens beginnt, yeah

Der Himmel ist blau, so blau, so blau ...


. . .



Ich wusste stets, was ich will - doch das wollen viele
Trotzdem setzte ich mich zwischen alle Stühle
Und machte es mir bequem - bis hierhin kein Problem

Ich strengte mich an - gehörte doch nie zu denen
Und schwelgte doch nur in unerreichbaren Plänen
Und am Ende war der Lohn Frustration

Ich dachte, ich könnte es erzwingen
Der Selbstbetrug tat mir nichts bringen, denn ...

Du bist immer dann am besten, wenns dir eigentlich egal ist
Du bist immer dann am besten, wenn du einfach ganz normal bist
Du bist immer dann am besten - du musst das nicht mehr testen jedes Mal
Dein Spiegelbild ist anderen egal

Ich war nicht mehr ich selbst - es wurde gefährlich
Tat, was andre verlangten, war zu mir selbst nicht ehrlich
Wer Wahrheit simuliert, wird nur kurz akzeptiert

Ich machte es allen recht - alle sollten mich lieben
Sah nicht die Dämonen, die mich dazu trieben
War gefangen und nicht mehr frei und ich ging kaputt dabei

Man kann die Welt nicht ewig blenden
Ich muss den Quatsch sofort beenden, denn ...

Du bist immer dann am besten, wenns dir eigentlich egal ist
Du bist immer dann am besten, weil der Ehrgeiz dich sonst auffrisst
Du bist immer dann am besten - du musst das nicht austesten - nicht noch mal
Dein Spiegelbild ist anderen egal

Du kannst für eine Weile dein Umfeld belügen
Doch dein eigenes Herz wirst du nicht betrügen
Man erntet, was man sät - drum wirds dein Herz sein, das dich verrät

Ich will deinen Elan doch überhaupt nicht dämpfen
Wenn du etwas willst, musst du darum kämpfen
Nur eines versprichst du mir: Bleib immer du selbst und bleib bei dir

Ich bin immer dann am besten, wenns mir eigentlich egal ist
Ich bin immer dann am besten, wenn mir keiner ins Regal pisst
Ich bin immer dann am besten - am zweit-, dritt oder zehntbesten
Von mir aus auch mal nicht am besten
Ich muss das nicht austesten
Nicht noch mal
Mein Spiegelbild ist anderen egal


. . .



Früher waren wir vollkommen unentspannt
Gute Laune war uns damals völlig unbekannt
Doch dann kam Bernd mit dem Zeugs vorbei
Aufregend und nicht jugendfrei
Beim ersten Mal hats nicht geschmeckt
Doch schon bald haben wir dann Blut geleckt

Seitdem sind wir breit - und die Welt sieht für uns jetzt viel bunter aus
So breit - so froh, uns hängt die Zunge zum Halse raus
Wir brauchen jeden Tag mehr und sind nur noch dem Stoff hinterher
Für immer breit
Für immer breit

Ich gebe zu, früher warn wir eher peinlich
Heute sind wir so cool, es ist fast schon unheimlich
Wir tragen am Morgen schon Sonnenbrillen
Und ernähren uns von den kleinen Pillen
Wenn du jetzt fragst, wie das denn geht
Dann sag ich: Beschaffungskriminalität

Wir sind nur noch breit - ich sag dir, du weißt nicht, was du verpasst
Breit - wenn du noch nie Drogen genommen hast
Weg mit dem alten Gehirn - du solltest es auch mal probiern
Für immer breit
Für immer breit

Jetzt bin ich schon fast dreißig und lebe noch immer
Bin auch noch immer der Coolste hier in diesem Zimmer
Ich sabbere ein bisschen und rieche streng
Weil ich seit Jahren hier auf der Couch abhäng
Soziale Kontakte brauch ich nicht
Ich bin sieben Tage die Woche dicht

Ich bin nur noch breit - ich grinse nur den ganzen Tag in mich rein
So breit - ich möchte wirklich nie wieder nüchtern sein
Die Tapete ist dermaßen schön, ich will gar nichts andres mehr sehn
Für immer breit
Für immer breit


. . .



Hast du etwas getan, was sonst keiner tut?
Hast du hohe Schuhe oder gar einen Hut
Oder hast du etwa ein zu kurzes Kleid getragen
Ohne vorher deine Nachbarn um Erlaubnis zu fragen?

Jetzt wirst du natürlich mit Verachtung gestraft
Bist eine Schande für die ganze Nachbarschaft
Du weißt noch nicht einmal genau, wie sie heißen
Während sie sich über dich schon ihre Mäuler zerreißen

Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu
Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun
Lass die Leute reden, bei Tag und auch bei Nacht
Lass die Leute reden - das haben die immer schon gemacht

Du hast doch sicherlich ne Bank überfallen
Wie könntest du sonst deine Miete bezahlen? Und
Du darfst nie mehr in die Vereinigten Staaten
Denn du bist die Geliebte von Osama bin Laden

Rasierst du täglich deinen Damenbart oder
Hast du im Garten ein paar Leichen verscharrt?
Die Nachbarn haben da so was angedeutet
Also wunder dich nicht, wenn bald die Kripo bei dir läutet

Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin
Die meisten Leute haben ja gar nichts Böses im Sinn
Es ist ihr eintöniges Leben, was sie quält
Und der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt

Und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich
Es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich
Unvermeidlich fremdenfeindlich

Hast du gehört und sag mal, wusstest du schon? Nämlich
Du verdienst dein Geld mit Prostitution
Du sollst ja meistens vor dem Busbahnhof stehn
Der Kollege eines Schwagers hat dich neulich gesehn

Lass die Leute reden und lächle einfach mild
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht

Lass die Leute reden, denn wie das immer ist:
Solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres
Und ein wenig Heuchelei kannst du dir durchaus leisten
Bleib höflich und sag nichts - das ärgert sie am meisten


. . .



Er geht, wenn der Tag anbricht
Aufhalten darfst du ihn nicht
Er kann zärtlich zu dir sein
Doch lässt er dich danach allein

Wenn du zusammen mit ihm bist
Denkst du, es ist schön, wie es ist (doch)
In dir ist so viel Platz für mehr
Doch es gibt kein Hinterher

Du sagst ihm nicht, was du fühlst
Weil du ihn nicht verlieren willst
Du bleibst stark - du wahrst den Schein
Und wirst doch nur seine Maitresse sein

Du kennst ihn, wie ihn keiner kennt
Und doch bleibt er dir immer fremd
Er nennt es Freiheit und gerecht
Das fandest du auch erst nicht schlecht

Du hast dich nach ihm gesehnt
Er hat sich schnell an dich gewöhnt

Du sagst ihm nicht, was du fühlst
Weil du ihn nicht verlieren willst
Du bleibst stark - du wahrst den Schein
Und wirst doch nur seine Maitresse sein

Schöner Leib - Zeitvertreib
Doch am Ende nichts, was bleibt

Schöner Leib - Zeitvertreib
Doch am Ende nichts, was bleibt

Du bleibst stark - und bleibst allein
Du musst dich von ihm befrein


. . .



Junge, warum hast du nichts gelernt?
Guck dir den Dieter an, der hat sogar ein Auto
Warum gehst du nicht zu Onkel Werner in die Werkstatt?
Der gibt dir ne Festanstellung – wenn du ihn darum bittest
Junge …

Und wie du wieder aussiehst – Löcher in der Hose, und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Und dann noch deine Haare, da fehlen mir die Worte – musst du die denn färben?
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie kommst du nach Hause, wir wissen nicht mehr weiter …

Junge, brich deiner Mutter nicht das Herz
Es ist noch nicht zu spät, dich an der Uni einzuschreiben
Du hast dich doch früher so für Tiere interessiert, wäre das nichts für dich
Eine eigene Praxis?
Junge …

Und wie du wieder aussiehst – Löcher in der Nase, und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Elektrische Gitarren, und immer diese Texte – das will doch keiner hörn
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie kommst du nach Hause, so viel schlechter Umgang – wir werden dich enterben
(Was soll das Finanzamt sagen?)
Wo soll das alles enden? Wir machen uns doch Sorgen …

Und du warst so ein süßes Kind
Du warst so süß

Und immer deine Freunde, ihr nehmt doch alle Drogen – und ständig dieser Lärm
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Denk an deine Zukunft, denk an deine Eltern – willst du, dass wir sterben?


. . .



Nur einen Kuss - mehr will ich nicht von dir
Der Sommer war kurz, der Winter steht vor der Tür
Wenn du mich nicht küsst, bleibst du vielleicht allein
Und wer will schon im Winter alleine sein?
Ich bekam meinen Kuss und gab ihr mein Herz dafür

Bald darauf kam ein Fremder in unsere Stadt
Doch ich glaubte an die Liebe
Ich weiß nicht, was sie in ihm gesehen hat
Und ich glaubte an die Liebe
Sie begann sich sehr für ihn zu interessieren
Wir waren ein Paar, was sollte schon passieren?
Doch bald darauf wendete sich das Blatt

Beim ersten Schnee waren wir nicht mehr zusammen
Doch ich glaubte an die Liebe
Weil der fremde Mann kam und sie mir wegnahm
Ich glaubte trotzdem an die Liebe
Ein paar Wochen lang nur strahlte sie vor Glück
Dann ging er fort und sagte, er sei bald zurück
Sie wartete noch, als schon der Frühling kam

Das Gras wurde grün, sie wurde dünn und blass
Denn sie glaubte an die Liebe
Weil sie jeden Tag weinend am Fenster saß
Viel zu groß war ihre Liebe
Ob sie wohl an ihn dachte, als sie schließlich starb?
Ich legte eine rote Rose auf ihr Grab
Sag mir, worauf ist in dieser Welt Verlass?

Monatelang reiste ich durch das Land
Sonst war mir nicht viel geblieben
Es war schon fast Herbst, als ich ihn endlich fand
Da stand ihre große Liebe
Ich lud ihn ein zum Trinken, bis es dunkel war
Er wankte zwar, doch ahnte nichts von der Gefahr
Bis ich ihn dann an einem Baum festband

Der Vollmond ging auf, mein Messer war kalt wie er
Sag mir, glaubst du an die Liebe?
"Erinnerst du dich? Es ist nicht so lange her ..."
Das ist der Preis für deine Liebe
Ich schnitt den Fremden auf - bloß ein kleines Stück
Und ich holte mir mein Herz zurück
Dann kehrte ich heim; doch geküsst habe ich nie mehr
Denn ich glaube nicht mehr an die Liebe
Nie mehr
Nicht mehr an die Liebe
Nie mehr
Niemals mehr


. . .



Warum kanns nicht perfekt sein
So wie in einem Liebeslied
Oder so wie im Film sein
Wo der Boy vor dem Mädchen kniet
Und ihre Hand nimmt und
Ihr ganz tief in die Augen blickt
Einfach alles stimmt
Nichts an dem wirkt ungeschickt
Kerzen brennen und Champagner steht bereit
Doch so ist es niemals in Wirklichkeit

Warum kanns nicht perfekt sein
Schau, der Himmel ist sternenklar
Schenk uns noch ein Glas Sekt ein
Wenn das grad keine Sternschnuppe war
Doch wir wünschen uns nichts
Weil wir so glücklich sind
Nichts hat jetzt mehr Gewicht
Die Liebe macht uns für alles um uns blind
Und das Radio spielt einen Song von Barry Manilow
Doch leider ists im Leben niemals so

Warum kanns nicht perfekt sein
Ist das denn schon zu viel verlangt
Warum kanns nicht perfekt sein
Warum haben wir schon wieder gezankt
Warum denk ich an Sex
Wenn du grad romantisch bist
Du sprichst von deinem Ex
Wenns grad nicht so ratsam ist
Und im Radio spielen sie ein Lied von Klaus & Klaus
Doch sogar das hält unsre Liebe aus

Denn du nimmst meine Hand und küsst mich
Und mir wird klar ganz plötzlich
Er war immer da, ich habs nur nicht gecheckt
Denn ganz genau dieser Moment, er ist perfekt


. . .



Was würdest du machen, wenn ich wirklich geh?
Wenn ich nicht mehr für dich gradesteh
Weil wir uns nichts mehr zu sagen haben
Was würdest du tun, wenn ich nicht mehr da bin?

Was würdest du machen, wenn wir uns trennen?
Vielleicht lern ich ja eine andere kennen
Eine Frau, die mich wirklich liebt
Was würdest du tun, wenns mich nicht mehr gibt?

- Du würdest heulen

Du sagst, ich mache mir ein falsches Bild
Und wenn ich ginge, das wär halb so wild
Du sagst, du würdest auch ohne mich froh
Das könnte zwar sein, aber es ist nicht so!

Die Wahrheit ist, wenn ich dich verließe
Dann würden deine Tränen nur so fließen
Du würdest vollständig dehydrieren
Alles in Taschentücher investieren

- Du würdest heulen

Du würdest heulen


. . .



Ich bin es leid - ich hab es satt
Mein Image ist mir viel zu glatt
Der ewig dunkle Bösewicht
Und niemals seh ich Sonnenlicht
Meine Seele hör ich schrein
Denn sie lebt nicht vom Blut allein
Oh nein

Mein Leben wird mir viel zu eng
Ich hätt gern Freunde - ich hätt gern ne Gang
Ein bisschen Zuneigung - aber bitte nur echte
Hat unsereins denn keine Rechte?
Wenn ich nicht durchdrehen will, dann muss
Sich schnell was ändern, jetzt ist Schluss
Mit Inkubus

Will fühlen, was andre fühlen
Ins Schwimmbad gehen und Fußball spielen
Dracula wohnt nicht mehr hier
Statt seiner gibts den lustigen Vampir

Hoch die Tassen, jetzt wird gelebt
Wir feiern, bis die Erde bebt
Es heißt Hämoglobin, Weib und Gesang
Man lebt nur einmal - egal wie lang
Ich zieh das durch bis ganz zum Schluss
Hey Süße, gib mir mal nen Kuss
Sukkubus

Will fühlen, was andre fühlen
Ins Schwimmbad gehen und Fußball spielen
Konzerte und Kino und, na logen
Im Moshpit bis zum Kotzen pogen
Sagt Satan mit nem schönen Gruß
Dass er alleine klarkommen muss
Dracula wohnt nicht nicht mehr hier
Hier gibts nur noch den lustigen Vampir


. . .



Ich geh ganz alleine durch die Straßen
Du bist nicht da und doch bei mir
Ich kann dich sehen, fühlen und anfassen
In jedem Strauch und Baum und Tier

Sing shalala und shalalu
Alles, was ich denken kann, bist du

Ich lege mich auf eine Wiese
Das Gras erzählt von deinem Haar
Ein Hund schwärmt von dir, meine Süße
Im Chor mit Amsel, Spatz und Star

Selbst Rechnungen und Postreklame
Werden zu Liebesbriefpapier
Wo ich auch hinseh, steht dein Name
Wo ich auch hinriech, riechts nach dir

Sing shalala und shalalu
Alles, was ich denken kann, bist du

In meinem Ohr sitzt eine Biene
Und summt die ganze Zeit von dir
Und selbst der Pudding aus der Kantine
Weiß, du gehörst zu mir

Sing shalala und shalalu
Ich hoff so sehr, das weißt auch du
Sing shalalu und shalala
Wenn du mich rufst, dann bin ich da

Ich geh schon allen auf die Nerven
Mit meiner Schwärmerei von dir
Sie wolln mich auf die Straße werfen
Bitte erlöse sie von mir


. . .



Ich hör dich jammern, ich hör dich schrein
Du möchtest ausgehn - doch sie muss immer dabei sein
Das ist nicht normal

Deine Freundin ist in der Tat so überhaupt nicht

Pflegeleicht - sie ist nicht, wie sie scheint
Pflegeleicht - sie sagt nie, was sie meint
Pflegeleicht - wieso seid ihr vereint?

Aus dem Weg, denn jetzt muss ich tanzen! ...

Kochst du ihr Nudeln, möchte sie Fisch
Schenkst du ihr Blumen, ist sie dagegen allergisch
Ey Alter: Säg sie ab!

Deine Freundin ist in der Tat alles andere als

Pflegeleicht - sie ist saurer als Essig
Pflegeleicht - immer streng, niemals lässig
Pflegeleicht - sie wär mir viel zu stressig


. . .



Du hast stets getan, was man von dir verlangt - niemand hat sich je bedankt
(Und du wusstest nie, warum)
Du warst zuverlässig, hast dich angepasst - doch alle haben dich gehasst
(Und du wusstest nie, warum)
Haben hinter deinem Rücken über dich gelacht - Karriere hast du doch gemacht
(Und du wusstest nie, warum)
Du hast dein Ziel erreicht und jetzt stellst du fest,
dass du trotzdem nicht glücklich bist

Weil es nicht so leicht ist, nur der zu sein, der du als Kind schon werden solltest
Denn was du erreicht hast, ist, so zu sein, wie du als Kind nie werden wolltest ...

Du warst auch mal verliebt, doch das ist lange her - heute liebst du keinen mehr
(Du wüsstest nicht, warum)
Hast dein Gefühl einfach getötet, irgendwann - damit dich nichts verletzen kann

Weil es nicht so leicht ist, nur der zu sein, der du als Kind schon werden solltest
Denn was du erreicht hast, ist, so zu sein, wie du als Kind nie werden wolltest

Nämlich allein, ständig allein
Schrecklich allein, ewig allein

Verdammt dazu, allein zu sein - ein ganzes Leben lang allein
Sieh dich doch um, sieh endlich ein: Du bist allein, du bleibst allein

Allein, allein, allein, allein

Denn was du erreicht hast, ist, so zu sein, wie du als Kind nie werden wolltest


. . .



Bitte, tu das nicht - tu das nicht - tu das nicht
Bitte, tu das nicht - tu das nicht - tu das nicht
Oder willst du, dass mein Herz zerbricht
Das willst du nicht - das willst du nicht
Also bitte, tu das nicht - tu das nicht - tu das nicht

Du raubkopierst - und saugst dir die Musik
Dass du dich nicht genierst - da draußen, da herrscht Krieg
Du nimmst dir die Songs für umsonst und für lau
Die Polizei jagt dich und die steckt dich in den Bau
Zu Mördern, Terroristen - und du merkst schnell
Hier kommst du nicht mehr raus, das ist deine Klientel
Für dich, du Schwein, ist jetzt alles zu spät
Das kommt davon, wenn man illegal Musik runterlädt
Wird Zeit, dass dir endlich einer deine Grenzen zeigt
Im Hochsicherheitstrakt - versuchs doch mal mit Hungerstreik
Du wärst nicht der Erste, der hier den Verstand verliert
In deinem Abschiedsbrief steht: "Mama, ich hab doch nur raubkopiert
Warum muss ich das erleiden, ich bin doch noch so jung"
Und es läuft keine Musik auf deiner Beerdigung - so!!

Also bitte
TU DAS NICHT!


. . .



Die Sonne scheint, als hätte sie Van Gogh gemalt
Und auf dem Asphalt steht die Luft
Die Blumen blühn, als würden sie dafür bezahlt
Doch das lässt mich so kalt wie ihr Duft

Zu viele Frauen, zu viel Geld, viel zu viel, was mir auch viel zu gut gefällt
Mein Leben ist die Hölle - ich fühle mich so leer
Immer laut, immer bunt ist auf die Dauer nicht gesund
Mein Leben ist die Hölle, ich kann nicht mehr

Ich brauch kein Haus aus purem Gold, ich hab das alles nicht gewollt
Ich brauch nur etwas Ruhe, das wär nicht schlecht
Ich will nicht müssen, was ich muss; ich hasse diesen Überfluss
Ich brauch nur etwas Ruhe - dann komm ich schon zurecht

Ich kann doch nichts dafür, dass ich ein Glückspilz bin
Und jedes Herz gewinn, Tag für Tag
Das ist der Fluch der Menschen, die zu gut aussehn
Es hört niemand hin, wenn ich was sag

Und noch ein Flirt, noch ein Kuss - nur noch einmal vögeln, dann ist wirklich Schluss
Mein Leben ist die Hölle, wo ist der Notausgang?
Zu viel Sex, zu wenig Schlaf - wofür werd ich denn nur bestraft?
Mein Leben ist die Hölle, schon viel zu lang

Ich brauch kein Haus aus purem Gold, ich hab das alles nie gewollt
Ich brauch nur etwas Ruhe und etwas Zeit
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka
Ich brauch nur etwas Ruhe und Einsamkeit

In jeder zweiten Zeitschrift steht, wie gut es jedem Menschen geht
Der immer alles haben kann
Die Wahrheit ist, ich glaub nicht mehr daran ...


. . .



Niemand weiß, was ihn erwartet
Niemand weiß, wie es weitergeht
Und du liest jeden Tag dein Horoskop
Auch wenn gar nichts darin steht

Du hast nur dies eine Leben
Wenns vorbei ist, ists vorbei
Nimms nicht so schwer - denn das Wichtigste ist doch:
Du hattest eine schöne Zeit - eine herrliche Zeit

Klammer dich nicht so an gestern
Heut ist auch ein schöner Tag
Hab keine Angst - es könnte sehr viel schlimmer sein
Schließ die Augen und sei stark

Du hast nur dies eine Leben
Wenns vorbei ist, ists vorbei
Nimms nicht schwer - denn das Wichtigste ist doch:
Du hattest eine schöne Zeit - eine herrliche Zeit

Du hast nur dies eine Leben
Wenns vorbei ist, ists vorbei
Nimms nicht so schwer - denn das Wichtigste ist doch:
Du hattest eine schöne Zeit

Wir haben nur dies eine Leben
Wenns vorbei ist, ists vorbei


. . .


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