Ute Freudenberg
"Auf Den Dächern Von Berlin"
Du fuhrst im Käfer nach Paris
ich im Trabbi an den Balaton.
Wir glaubten
hinter'm Horizont geht's immer weiter.
Wir rauchten Karo und F6
ihr den Duft der großen weiten Welt.
Ihr wart wohl niemals richtig reich
doch auch nie pleite.
Das Leben fing an.
Denn wir waren blutjung
uns're Gedanken frei.
War uns die and're Welt auch fremd
und haben Mauern uns getrennt
im Herzen war'n wir immer eins.
Ja wir waren blutjung
und uns're Träume gleich.
Auf den Dächern von Berlin
sah'n wir die Sonne westwärts zieh'n
und den Himmel ungeteilt.
Wir hatten Sparwasser und Jähn
und ihr den Kaiser und den Lindenberg.
Und doch: Ich hörte damals schon
deine "Jugendliebe".
Wir lebten selbstbewußt und frei
und träumten uns am Traum vorbei.
Im Helmstedt endete die Welt
doch hinter'm Horizont
ging's weiter - für uns.
Denn wir waren blutjung
uns're Gedanken frei.
War uns die andre Welt auch fremd
und haben Mauern uns getrennt
im Herzen war'n wir immer eins.
Ja wir waren blutjung
und uns're Träume gleich.
Auf den Dächern von Berlin
sah'n wir die Sonne westwärts zieh'n
und den Himmel ungeteilt.
Ja wir waren blutjung
und uns're Träume gleich.
Auf den Dächern von Berlin
sah'n wir die Sonne westwärts zieh'n
und wir fühlten grenzenlos.
Denn wir waren blutjung
uns're Gedanken frei.
War uns die and're Welt auch fremd
und haben Mauern uns getrennt
im Herzen war'n wir immer eins.
Ja wir waren blutjung
und uns're Träume gleich.
Auf den Dächern von Berlin
sah'n wir die Sonne westwärts zieh'n
und den Himmel ungeteilt